Sternenschweif, 43, Der Sternengeburtstag (German Edition) by Linda Chapman

Sternenschweif, 43, Der Sternengeburtstag (German Edition) by Linda Chapman

Autor:Linda Chapman [Chapman, Linda]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-09-09T04:00:00+00:00


Glitzernder Nebel stieg auf, umhüllte den Stein vollständig und Laura und Sternenschweif warteten gespannt. Als sich der Nebel nach und nach lichtete, war auf der Oberfläche des Rosenquarzes ein Bild zu sehen. Es war ein rot glühender Feuerball, der in tiefschwarzer Nacht unterwegs war und eine Leuchtspur hinter sich herzog. „Sieht aus wie eine riesige, überdimensionale Sternschnuppe“, stellte Sternenschweif fest. „Ist das die magische Sternschnuppe?“, erkundigte er sich, doch Laura schüttelte enttäuscht den Kopf. „Nein, sie war heller und kleiner. Das hier sieht viel größer aus. Wir haben im Unterricht gelernt, dass Sternschnuppen nur Gesteinsstaub eines Kometen sind …“ Plötzlich schlug sie sich vor die Stirn. „Vielleicht ist das hier der Komet, von dem Mr Noland erzählt hat. Er hat im Laufe der Zeit auf seinem Weg um die Sonne kleine Gesteinsbröckchen verloren. Übermorgen kreuzt die Erde wieder die Umlaufbahn des Kometen. Und die Bröckchen regnen als Sternschnuppen auf die Erde.“

„Aber du suchst doch die magische Sternschnuppe. Warum zeigt uns der Rosenquarzstein den Kometen?“, fragte Sternenschweif.

„Keine Ahnung!“ Grübelnd lehnte sich Laura an seinen Hals. „Vielleicht kommen von dem Kometen auch die magischen Sternschnuppen“, überlegte sie. „Und in dem Glas muss man sie einfangen, damit sie nicht verglühen.“

„Dann könnten wir vielleicht eine neue magische Sternschnuppe einfangen“, antwortete Sternenschweif ruhig.

„Das wäre so schön!“, sagte Laura. „Zur Sicherheit werde ich in meinem Einhornbuch nachlesen, was dort über magische Sternschnuppen steht.“ Doch sogleich ließ sie mutlos die Schultern hängen. „Aber selbst wenn übermorgen auch magische Sternschnuppen herabfallen sollten, weiß ich nicht, wie wir eine fangen sollen. Ich bin doch beim Zelten. Wie soll ich mich denn da zu dir schleichen, wenn ich mit allen anderen den Sternenhimmel beobachte? Mr Noland, Mel oder Jessica würden es sofort bemerken.“

Behutsam pustete Sternenschweif durch ihr Haar. „Da wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben“, meinte er zuversichtlich. „Schließlich werdet ihr ja auch mal schlafen gehen.“

„Ja, aber Mel hat gesagt, dass sie die Nacht durchmachen will“, erwiderte Laura.

Doch Sternenschweif ließ sich nicht entmutigen. „Bislang haben wir immer eine Lösung gefunden. Ich bin sicher, dass wir auch dieses Problem meistern werden.“

Laura schlang ihre Arme um ihn. „Du hast recht. Gemeinsam werden wir einen Ausweg finden!“



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